Die Technikmuseen Sinsheim und Speyer zählen zu den größten technischen Museen in Europa. Die Sammlung der beiden Einrichtungen ist weltweit einzigartig: Neben den voll begehbaren Überschall-Jets in Sinsheim können Technikbegeisterte auch Oldtimer, Motorräder, Sportwagen und mehr besichtigen. Außerdem veranstalten die Museen regelmäßige Fahrzeugtreffen, für die Fans aus ganz Europa und darüber hinaus anreisen.

So betreut das Marketing-Team neben den beiden Museums-Webseiten auch die Webseiten der Hotels in Sinsheim und Speyer, den Onlineshop, die Seite zum Brazzeltag, das Medienportal sowie den Museums-Blog – das macht unterm Strich ca. 1.000 Einzelseiten, die zum Teil auch in Fremdsprachen mit Texten und Bildern befüllt werden müssen. Das gleiche gilt natürlich auch für Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram und Co.

Insbesondere bei alljährlichen Events wie dem Brazzeltag oder dem US-Car-Treffen werden eine Menge Fotos gemacht, die im Nachgang allesamt verwaltet werden müssen. Aufgrund der ursprünglichen Vereinsstruktur gab es in den letzten 35 Jahren jedoch nie eine zentrale Bildverwaltung, sondern lediglich einen Schrank voller Dias, CD-ROMS und USB-Sticks. „Wenn zum Beispiel die BILD-Zeitung Fotos vom Tupolev-Transport angefragt hat, dann musste ich immer erst schauen, wo genau die überall abgelegt waren und in welcher Qualität“, erzählte Herr Baschleben. Früher wurden solche Anfragen von einer Person bearbeitet, heute gehören jedoch auch ein Fotograf, ein Grafiker, eine Kollegin für Social Media sowie eine weitere Kollegin im Museum in Speyer zum Marketing-Team, die allesamt auf die Bilder zugreifen müssen.

Bei Hochwarth wird immer kritisch hinterfragt, deshalb gab es mehrere Vorschläge, bis wir uns schließlich für Pimcore entschieden haben.

Holger Baschleben, Technik Museum Sinsheim

Auf Flickr wurde daher einen Fotostream mit über 25.000 Bildern eingerichtet, die wiederum miteinander verschlagwortet wurden. Da die Dateien jedoch immer größer werden und auf Flickr zudem nicht alle Dateiformate erlaubt sind, kam die Zwischenlösung schnell an ihre Grenzen. Als es dann um den Relaunch der Museums-Webseiten ging, war klar, dass eine zentrale Bildverwaltung her muss. Schon kurze Zeit später waren wir daher vor Ort, um gemeinsam mit dem Team des Technik Museums die Anforderungen an die Bildverwaltung zu definieren. Es gab mehrere Vorschläge, bis sich das Marketing-Team schließlich für Pimcore entschieden hat, eine Open-Source-Lösung für das Digital-Asset-Management (DAM), welche wir um einige Sonderfunktionen ergänzt haben.

So wurde eigens für das Technik Museum eine Dublettenprüfung programmiert, durch die eine Doppelung der Bilder vermieden werden soll. Bereits beim Upload werden ähnliche Bilder über einen bestimmten Hash-Wert als Dubletten gekennzeichnet. Die Mitarbeiter aus dem Marketing können anschließend selbst entscheiden, welches der Bilder sie ablegen bzw. zur Verwendung freigeben möchten. Außerdem können die Bilder schnell und einfach durch Zusatzinformationen angereichert und verschlagwortet werden.